Über uns
Wir dürfen und vorstellen!
Die Firma Kokott ist ein Familienunternehmen. Ursprünglich gab es nur die Hobbyimkerei von meiner Mutter Maria Theresia Kokott.
Bei Führungen von Schulen und Kindergärten wurden wir gefragt, ob wir auch Kerzen herstellen können.
Wir haben uns von anderen Imkern erst mal Formen zum Testen ausgeliehen und dann auch Formen zugekauft, um die ersten Gießversuche zu machen. Die Qualität des Silikons und die Formen waren minderwertig.
Glücklicherweise bin ich Diplomchemiker und war damals damals auch mit der Forschung an hochgefüllten Silikonen beauftragt. Folglich wurden erste eigene Versuche zur Herstellung von Formen durchgeführt. Eine Webseite und die ersten Messeteilnehmen als Aussteller brachten die ersten Kunden für die Firma Kerzenidee.
Mein Vater, Manfred Kokott (verstorben am 13.11.2022), Bergmann, Elektroinstallateurmeister und Tüftler hat mir vieles beigebracht. Er baute ein ehemaligen Bauernhof um, der bis jetzt die Imkerei beherbergt und der der Firmensitz von Kerzenidee ist. Das Bienenhaus für 12 Völker ist immer noch in Betrieb.

Mittlerweile sind Außenstände mit 12-er-Dadant hinzu gekommen
Unsere Entwicklung: Die Teelichtform mit Stifen.
Manfred Kokott entwickelte mit mir das heute oft kopierte Verfahren, die Teelichter mit einem Stift zu gießen. Durch entfernen des Stiftes wird dann der Docht durch das Teelicht geschoben. Auf diese Weise kann man die Teelichter verkehrt herum gießen. So ist es möglich, auf der Unterseite das Motiv abzubilden.
Es wurde 2004 dazu ein Gebrauchsmuster DE000020318362U1 beim Deutschen Patent und Markenamt angemeldet.
Unsere Entwicklung: Die Dochteinzugsnadel
Auch für das Problem des auslaufenden Wachses am Dochtloch fand Manfred Kokott die Lösung. Warum schneidet man eine Form bis zum Dochtloch auf? Vor allem Kerzen ohne hervorstehendes Motiv (z.B. Stumpen) könnte man ganz ohne sichtbare Naht ausformen, wenn man nur den Docht einziehen könnte. So war die Dochteinfädelnadel geboren.
Anleitungen und Service
Damals war es üblich, dass aus Kerzengießen ein Geheimnis gemacht wurde. Tipps bekam man nur selten innerhalb von Vereinen und das internet hatte noch nicht diese Dimensionen erreicht. So legten wir damals schon bei allen Warensendungen ausführliche Beschreibungen bei, um Kundinnen und Kunden nicht mit den Produkten allein zu lassen.
Mit der Zeit wächst die Erfahrung und damit das Wissen. So entstanden die ersten Bücher zum Kerzengießen und werden über den Tapiko-Verlag herausgegeben. Aber auch Themen, wie Vermarktung und Wachsaufreinigung vermitteln tieferes Wissen mit dem Ziel, Imker-/innen, Kerzenhersteller-/innen, egal ob gewerblich oder hobbymäßig zu unterstützen.
Bienen sind sehr wichtig und es ist sehr spannend, sich mit diesen faszinierenden Tieren zu beschäftigen. Krankheiten, Parasiten und der Klimawandel machen den Bienen zu schaffen. Den Imker-/innen bereiten zusätzlich Billig-Honigimporte und Honigfälschungen Sorgen. Zusätzlich sorgen Bürokratie und Kostendruck für Umsatzeinbrüche. Der Staat/die EU entlasten bzw. schützen die Imkereien gar nicht , nur unzureichend oder viel zu spät. Man verlässt sich darauf, dass wir alle Problem selbst lösen. Das zeigt auch das Beispiel der invasiven asiatischen Hornisse.
Ich bin mir sicher, wir können dazu beitragen, dass Kerzengießen weiterhin Spaß macht. Es ist ein schönes Hobby und sorgt bei den Gewerbetreibenden für Einnahmen.
Kerzengießen ist ein ganz besondere Tätigkeit und das Licht und die Wärme einer echten Kerze kann nie durch künstliches Licht oder künstliche Kerzen ersetzt werden.
Willkommen bei Kerzenidee
Andreas Kokott